

Hygiene - mehr als nur Händewaschen
Hygiene steht bei mir an erster Stelle – nicht nur, weil’s wichtig ist, sondern weil ich möchte, dass du dich bei mir wohl und sicher fühlst. Ein Tattoo ist nicht nur Kunst auf der Haut, sondern auch ein Eingriff in deinen Körper.
Deshalb halte ich vor, während und nach dem Tätowieren alle aktuellen Hygienerichtlinien ein: sterile Nadeln, frische Einwegmaterialien, desinfizierte Flächen und Handschuhe sind dabei nur die Basics. Nur wenn die Bedingungen stimmen, kann das Ergebnis auch richtig gut werden.
Allgemeines zur Hygiene beim Tätowieren
1990 wurde vom deutschen Vorstand der Organisierten Tätowierer e.V. zum ersten Mal die Wichtigkeit der Hygiene für das Tätowieren erkannt. Daraufhin erarbeiteten diese die ersten schriftlichen Richtlinien zur Hygiene beim Tätowieren. Dieser erste Entwurf wurde mit einem Facharzt der Hygiene und Umweltmedizin abgestimmt und gelangte im Jahr 2008 zur Drucklegung. Diese Richtlinien gibt es mittlerweile in der vierten Auflage, der aktuelle Stand ist vom Januar 2017.
Seit 2020 gibt es die DIN EN. 17169 Tätowieren – Sichere und hygienische Praxis. Dieses Dokument legt Anforderungen an die Hygiene vor und während des Tätowierens sowie für die Nachsorge fest. Sie gibt Leitlinien für Tätowierer/innen und deren regelmäßigen Interaktionen mit Kunden/Kundinnen und öffentlichen Behörden. Ebenfalls werden darin die korrekten Verfahren für den optimalen Schutz des Kunden/der Kundin, des Tätowierers/der Tätowiererin sowie anderer Personen im Arbeitsbereich sichergestellt.
Wenn man das Tätowieren ausüben möchte, gibt es jedoch noch drei weitere wichtige Gesetze zum Thema Hygiene, an die es sich zu halten gilt.
Diese sind:
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„Verordnung über Mittel zum Tätowieren einschließlich bestimmter vergleichbarer Stoffe und Zubereitungen aus Stoffen“ – Tätowiermittel-Verordnung
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„Jugendschutzgesetz“ – JuSchG
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„Gesetz zur Verhütung und Bekämpfung von Infektionskrankheiten bei Menschen“ – IfSG
Da dies nicht gerade wenig Richtlinien sind und Gesetze lesen sowie Gesetze verstehen, völlig unterschiedliche Dinge darstellt, arbeite ich eng mit einer Fachkrankenschwester für Hygiene und Infektionsprävention – Hygienefachkraft – zusammen.
Hygiene in meinem Tattoostudio
Da die Hygiene hier so wichtig ist, gibt es bei mir auch keine Kompromisse. Deine Haut ist nämlich kein Spielplatz für Bakterien.
Wenn beim Tätowieren unsauber gearbeitet wird, kann das richtig unangenehm enden – mit entzündeter Haut, schmerzhaften Infektionen oder sogar ernsthaften Krankheiten wie Hepatitis oder HIV. Auch schlechte Wundheilung oder allergische Reaktionen durch verunreinigte Farben sind keine Seltenheit.
Kurz gesagt: Hygiene schützt dich – und sorgt dafür, dass dein Tattoo nicht nur gut aussieht, sondern auch gut verheilt. Deshalb gibt’s bei mir keine Kompromisse. Alles ist frisch, sauber und sicher – so wie es sein soll.
Falls du dazu noch Fragen, Unsicherheiten, etc. hast, kannst du dich natürlich gerne jederzeit bei mir melden.