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FAQ

Ein Tattoo ist bekanntlich etwas für die Ewigkeit. Aus diesem Grund solltet ihr euch im  besten Fall schon vorher ausführlich darüber informieren, auf was ihr vor, während und auch nach unserem Tattoo-Termin achten solltet. Um euch das Ganze etwas einfacher zu machen, findet ihr hier alle wichtigen Infos. 

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  • Wie vereinbare ich einen Termin?
    Melde dich dafür doch gerne einfach über das Kontaktformular, WhatsApp oder Instagram. Beschreibe mir dein Wunschmotiv und hänge dazu gerne Beispielbilder an. Was ebenfalls wichtige Informationen für mich sind, ist die ungefähre Größe in cm, die Körperstelle und ob in Farbe oder Black and Grey. Im allerbesten Fall kannst du mir auch direkt deinen gewünschten Tattoostile ( z.B. Trash Polka, Realistic, Dotwork) nennen. Wenn du dir noch nicht bei allen Komponenten sicher bist, ist das auch kein Problem, solange du mir von Motiv, Stelle und Stile zwei von drei nennen kannst, steht deinem Traumtattoo nichts im Weg.
  • Muss ich eine Anzahlung machen, wenn ja warum?
    Ja, für eine verbindliche Terminvereinbarung fällt eine Anzahlung über 50,00 – 100,00 Euro an. Erst nach geleisteter Anzahlung kann ich dir eine Vorlage zeichnen. Zusätzlich ist das meine „Versicherung“ dafür, dass du rechtzeitig deinen Termin absagst, falls du nicht kommen kannst. Doch keine Sorge, die Anzahlung wird am letzten Termin mit den Kosten des Tattoos verrechnet, so bekommst du sie quasi wieder.
  • Was kostet mein neues Tattoo und wie ist das mit dem Nachstechen?
    Der absolute Mindestsatz eines Tattoos bei mir, beträgt 70,00 €. Dieser Betrag deckt den zeitlichen und materiellen Grundaufwand ab, den ich für einen kompletten Terminablauf benötige. Alles darüber hinaus, kann ich dir ohne präzise Informationen zu DEINEM Tattoo, keine Preise nennen. Im Prinzip ist alles zwischen 70,00 € – 7.000,00 € möglich. Der Preis variiert je nach Motiv, Körperstelle, Hautbeschaffenheit, Machart, Zeitaufwand, der Detailaufwand und nicht zuletzt auch der Zeit, die benötigt wird, um dein Motiv zu entwickeln. Fülle deine Anfrage also am besten so detailreich wie möglich aus, je besser du dein Traumtattoo bereits kennst, desto besser kann ich dir einen Kostenvoranschlag machen, dieser wird allerdings NICHT VERBINDLICH sein. Der endgültige Preis kann erst nach dem Tätowieren gemacht werden, da sich auch während der Sitzung die Bedingungen ändern können. Wenn ein Nachstechen nach dem Abheilen eures Tattoos nötig ist, meldet euch bitte innerhalb von 6 – 18 Wochen nach dem Tattootermin mit einem aktuellen Foto damit ich abschätzen kann, wie viel Zeit ich einplanen muss. Das erste Nachstechen ist im Preis inbegriffen, sofern innerhalb von 6 – 18 Wochen nach dem Tattootermin ein Termin vereinbart wurde. Sollen jedoch Hände oder andere Körperstellen tätowier werden, bei welchen es von Vornherein klar sein wird, dass das Tattoo nicht gut hält bzw. stark verblasst, wird das Nachstechen nicht kostenfrei sein. Darüber informiere ich euch aber auch noch einmal in unserem Beratungsgespräch. ​ ❗️Bitte beachte, dass bei mir zum aktuellen Zeitpunkt nur Barzahlung möglich ist. Die nächste Bank ist ca. 5 km entfernt.
  • Kann ich überhaupt tätowiert werden?
    Bevor ein Beratungsgespräch stattfinden kann, sollten wir erst einmal klären, ob du tätowiert werden kannst. ❌Ich kann dich NICHT tätowieren, wenn du: Unter 18 Jahre alt bist, ich habe mich hier auch dafür entschieden, keine Einverständniserklärung deiner Eltern zu akzeptieren…warte doch lieber noch die ein, zwei Jahre. Schwanger bist oder dich in der Stillzeit befindest. Blutverdünnende Medikamente oder Antibiotika zu dir nimmst, kläre bei Medikamenten bitte vorher ein Tattoo mit deinem Hausarzt ab. Die letzten 48 Stunden zuvor geimpft wurdest. In den letzten 48 Stunden zuvor Blut gespendet hast. In den letzten 24 Stunden betrunken warst oder bist. Unter dem Einfluss von Drogen stehst.
  • Wie läuft der Beratungstermin ab?
    Nachdem du einen Termin mit mir ausgemacht hast, solltest du anfangen zu recherchieren, denn am leichtesten tun wir uns, wenn du schon eine grobe Vorstellung deines neuen Tattoos mitbringst. Egal ob Zeitungsausschnitte, Bilder, Internetseiten oder Bücher. All das solltest du mir ca. 4 Wochen vor deinem Termin zukommen lassen, damit ich ausreichend Zeit habe, mit deinen Vorstellungen zu arbeiten. An dem Tag selbst, sprechen wir alles gemeinsam durch und erarbeiten einen genauen Plan zur Umsetzung deines ganz persönlichen Tattoos.
  • Was muss ich an meinem Tattoo-Termin beachten?
    WAS DU BEACHTEN SOLLTEST ​ Verzichte auf Alkohol & Drogen Mindestens einen Tag vorher und am Termin selbst – sie beeinflussen deinen Kreislauf und die Blutgerinnung. ​ Blutverdünner Nimmst du solche Medikamente, kläre das bitte vorab mit deinem Arzt. ​ Kein intensiver Sport Am Tag des Termins und einige Tage danach auf anstrengende, durchblutungsfördernde Aktivitäten verzichten. ​ Kein Sonnenbaden oder Solarium Mindestens 3 Tage vor dem Termin – sonnenverbrannte Haut kann nicht tätowiert werden. ​ Nicht rasieren Die Rasur übernehme ich aus hygienischen Gründen vor Ort. ​ Ernährung & Kreislauf Achte auf ausgewogene Ernährung, trink ausreichend Wasser. Snacks (z. B. Schokoriegel) und Getränke kannst du mitbringen. Bei Kreislaufproblemen: Bitte sag mir vorher Bescheid. ​ Begleitperson Du darfst EINE Freundin oder EINEN Freund zur Unterstützung mitbringen. ​ Kleidung Trage alte oder dunkle Kleidung & Schuhe – es kann zu Flecken durch Farbe, Blut oder Desinfektionsmittel kommen. Bei längeren Terminen: Bequeme Kleidung wählen. ​ WORÜBER DU MICH INFORMIEREN SOLLTEST: ​ Berufliche Tätigkeit Wichtig, wenn du mit Chemikalien, Staub, Metallen o. Ä. in Kontakt kommst – sag mir bitte Bescheid. ​ Allergien & Krankheiten Informiere mich vorab über Allergien (z. B. gegen Nitril, Latex, Pflaster) und bestehende Blutkrankheiten. ​
  • Was passiert, wenn ich meinen Termin absagen/verschieben muss?
    Falls du deinen Termin absagen oder ändern musst, solltest du dies allerdings möglichst sieben Tage vor dem Termin auf WhatsApp machen. Falls die Absage nicht rechtzeitig erfolg, verfällt deine geleistete Anzahlung!!! Solltest du innerhalb der sieben Tage erkranken, kontaktiere mich bitte sofort und wir finden eine Lösung. Auch wenn dir was anderes dazwischenkommt, melde dich bitte so früh wie möglich. Wenn ich den Termin weiter vergeben kann, bleibt die Anzahlung bestehen.
  • Wie pflege ich mein Tattoo richtig?
    Bei der Pflege eines frisch gestochenen Tattoos gibt es einige Punkte zu beachten. Alles, was du dazu wissen musst, habe ich dir hier übersichtlich zusammengefasst.
  • Wie ist das eigentlich mit der Hygiene?
    Selbstverständlich arbeite ich nach einem streng vorgegebenen Hygienekonzept, welches auf den aktuellsten Richtlinien aufbaut. Hier erfährst du mehr dazu.
  • Kann ich aufgrund meiner Tätowierung Probleme bekommen?
    In Deutschland darf jeder Mensch seinen Körper so gestalten, wie es ihm oder ihr gefällt. Dies geht aus dem allgemeinen Persönlichkeitsrecht hervor. Frisuren, Kleidungsstil oder auch Tätowierungen lassen sich frei wählen. Problematisch wird es bei der Körperkunst aber dann, wenn verfassungswidrige Symbole auf der Haut landen. Diese haben in der Regel einen politischen Hintergrund und sind nach dem Strafrecht verboten oder erfüllen den Straftatbestand der Volksverhetzung, beispielsweise: Hakenkreuz Sig-Rune und/oder Ordal-Rune Zeichen der Waffen-SS und Waffen-SA Keltenkreuz Wolfgangen Hitler-Porträts Auch möchte ich hier noch meine eigene Meinung mit einfließen lassen. Solltest du mit dem Gedanken spielen, dir solch ein Tattoo stechen zu lassen, großer Fan der Onkelz oder Freiwild bist und die Wahlergebnisse 2024 in Sachsen und Thüringen gar nicht so schlecht fandest. Möchte ich dich bitten meinem Tattoo-Studio fernzubleiben, ich habe keine Toleranz gegenüber intoleranten Menschen und ich möchte mit brauner Scheiße einfach nichts zu tun haben. ​ „Weniger bekannt ist das Paradoxon der Toleranz: Uneingeschränkte Toleranz führt mit Notwendigkeit zum Verschwinden der Toleranz. Denn wenn wir die uneingeschränkte Toleranz sogar auf die Intoleranten ausdehnen, wenn wir nicht bereit sind, eine tolerante Gesellschaftsordnung gegen die Angriffe der Intoleranz zu verteidigen, dann werden die Toleranten vernichtet werden und die Toleranz mit ihnen.“ – Philosoph Karl Popper So, da wir Deutschland geklärt haben, wie sieht es denn im Ausland aus: AUSTRALIEN: Ähnlich wie in den USA sind Tätowierungen in Australien weit verbreitet, aber es gibt regionale Unterschiede in der gesellschaftlichen Akzeptanz. In einigen Teilen Australiens, insbesondere in ländlichen Gebieten, können Tätowierungen immer noch mit bestimmten sozialen Gruppen verbunden werden. ​ DÄNEMARK: Hier ist das Tätowieren der Hände, Hals und/oder Gesicht gesetzlich verboten. Dies gilt tatsächlich auch für ausländische Staatsbürger, welche in Dänemark arbeiten, beispielsweise auf der Tattoo-Convention in Kopenhagen. JAPAN: Hier sind Tattoos eher schlecht angesehen, denn sie werden meist mit der Zugehörigkeit zum organisierten Verbrechen assoziiert. Konkret heißt dies, dass tätowierte Urlauber oft weder öffentliche Badehäuser noch den Swimmingpool im Fünf-Sterne-Hotel in Tokio betreten dürfen. Man wird dann höflich, aber bestimmt gebeten, die Räumlichkeiten zu verlassen. Auch bei der Einreise wird bei Tätowierten oft genauer hingesehen, was im Koffer ist. ACHTUNG Streng verboten ist in Japan der Import von Tattoo-Equipment. ​ MALAYSIA: Generell sind Tätowierungen verboten, obwohl es Ausnahmen für bestimmte ethnische Gruppen gibt. ​ NORDKOREA: In Nordkorea unterliegen alle Aspekte des Lebens strenger staatlicher Kontrolle. Tätowierungen sind daher eher unüblich und könnten als Ausdruck von Individualismus angesehen werden, was nicht erwünscht ist. ​ SÜDKOREA: Das Tätowieren hat in Südkoreea eine lange und kontroverse Geschichte. Das südkoreanische Gesetz erlaubt nur zugelassenen Ärzten (Was zu Problemen auf Tattoo-Conventions führen kann) Tattoo-Studios zu eröffnen, obwohl es nicht illegal ist, sich tätowieren zu lassen. Viele Koreaner sind von der Hautkunst begeistert und als Ausländer ist es kein Problem seine Tattoos zu zeigen. THAILAND: Während traditionelle thailändische Tattoos akzeptiert werden, können westliche Stile in bestimmten Situationen, wie zum Bespiel bei Besuchen religiöser Stätten, als respektlos angesehen werden. Religiöse Tattoos und Buddha-Darstellungen vor allem unterhalb der Gürtellinie oder auf den als unrein erachteten Füßen, werden als grobe Beleidigung angesehen. ​ USA: Wenn man hier eine Tattoo-Convention besuchen möchte, kann es bei entsprechendem Aussehen am Flughafen dazu führen, dass man genauer nach dem Einreisegrund gefragt wird. So möchte die USA sicherstellen, dass jeder Einwanderer ohne Arbeitserlaubnis rechtzeitig raus gefischt wird. Obwohl Tätowierungen in den USA weit verbreitet sind, gibt es immer noch bestimmte Arbeitgeber und Institutionen, die Tätowierungen als unprofessionell ansehen und Mitarbeiter bitten können, sichtbare Tattoos zu bedecken. Streng muslimische Länder (Saudi-Arabien, Vereinigten Arabischen Emiraten): Hier ist das Tätowieren und tätowiert werden vollständig illegal. Hier kann man auch als Ausländer wegen allzu großer Tattoo-Liebe im Gefängnis landen. Dabei geht es vor allem um anstößige Motive oder Motive mit christlichem Hintergrund. ​ Diese Liste könnte ich noch ewig so weiterführen, also was sagt uns das…checkt, bevor ihr in den Flieger steigt, erst mal, ob ihr nicht vielleicht im Gefängnis anstatt im 5 Sterne Hotel landet.
  • Gibt es bei Strayers Ink besondere Aktionen?
    Einfache Antwort, Ja! Alle Aktionen, an denen ich teilnehme findest du hier.
  • Nett to know
    Der Ursprung des Tattoos Wenn man sich den Ursprung des Tätowierens ansehen möchte, muss man sehr tief graben. Die Geschichte dieser Körperkunst reicht nicht nur Jahrtausende zurück, auch die Art und Bedeutung des Tattoos hat sich im Laufe der Jahre immer wieder gewandelt. Dabei ist jedoch strittig, wo genau die Tätowierung ihren Ursprung hat. Einzig der Begriff „Tattoo“ kann dem Taihitianischen „Tattau“ zugeordnet werden. Zustande kam dies, da der britische Seefahrer und Entdecker James Cook im Jahre 1769 nicht nur Erlebnisse und Erzählungen, sondern auch einen tätowierten Menschen von einer Expedition in den Südpazifik mit nach Europa brachte. Cook selbst sorgte dabei dann auch für die Bezeichnung der auffälligen Hautbemalungen. Dabei vermischte er polynesischen und tahitianische Begriffe und begründete damit den Beginn der noch heute gebräuchlichen Bezeichnung „Tattoo“. Tätowierungen als Medizin: Spuren von Tätowierungen wurden sowohl auf Mumien aus dem alten Ägypten als auch auf den Überresten des 5300 Jahre alten „Ötzi“ aus Südtirol entdeckt. Der Fund des Ötzi hat die Tattoogeschichte deutlich verändert. Bisher ging man davon aus, dass die ersten Tätowierungen aus dem ca. 5. Jahrhundert vor Christus stammten, vom Volk der Skyten, welche als Reitnomaden lebten. Nach diesem erstaunlichen Fund war bewiesen, dass die Geschichte des Tätowierens bis in die Bronzezeit zurück geht. Dabei waren Tätowierungen zu dieser Zeit offenbar nicht nur alleiniges Schmuckmittel, sondern wurden Vermutungen zufolge vor allem zu therapeutischen Zwecken eingesetzt. Die circa 60 strichförmigen Tätowierungen auf Ötzis Haut befinden sich vor allem an klassischen Akupunktur-Punkten des Rückens und der Beine. Wissenschaftler gehen davon aus, dass für Ötzis Tattoos feine Knochennadeln und als Farbstoff eine in die Haut eingearbeitete Kohlemischung verwendet wurde. Farben und Instrumente: Natürlich gab es zu solchen Zeiten noch keine Tätowiermaschinen, wie wir sie heute kennen. Man geht davon aus, dass sich die Sitte des Tätowierens bei unterschiedlichsten Völkern der Erde selbständig und unabhängig voneinander entwickelte. Die Möglichkeiten, die Farbe unter die Haut zu bekommen waren dabei sehr vielfältig und kreativ. Die Inuit durchstachen die Haut mit Nadel und rußigem Faden, wodurch Narbenähnliche Markierungen entstanden. Die Māori in Neuseeland benutzten Holzinstrumente, welche vom Aussehen einem Meißel gleichen, mit denen sie die Farbe unter die Haut klopften. In Samoa wurden kammähnliche Hacken, die unter anderem aus bearbeiteten Menschenknochen bestanden, benutzt. In Japan wurde mit der sogenannten Tebori-Methode ein Nadelstock in die Haut getrieben. Auf Tahiti wurde mit spitzen Knochen oder Haifischzähnen tätowiert und die Maya tätowierten mit Hilfe von Dornen und Kakteenstacheln. Das traditionelle Prinzip des Tätowierens stammt aus dem asiatischen Bereich und geschieht durch sogenannte Tätowierkämme oder Stichel. Diese Kämme oder Stichel haben mehrere Spitzen aus Knochen, Schildkrötenpanzern oder auch Pflanzenteilen wie Dornen, später wurden daraus dann die uns bekannten Nadeln. Diese Spitzen des Kammes wurden durch rhythmisches Klopfen auf den Kopf in die Haut geschlagen und die Farbe eingearbeitet. Auch heute noch existiert diese Tätowiertechnik und wird zum Beispiel von buddhistischen Mönchen ausgeübt. Tätowierungen auf den Weg in den Westen: Um 1840 herum erlebte die westliche Welt eine Art Tattoo-Boom. Immer mehr Kaufleute und Seefahrer lernten während ihrer Reisen von den Eingeborenen und brachten die Kunst des Tätowierens mit nach Hause. Damit wurden Tattoos nicht nur allmählich salonfähig. Die Souvenirs aus Übersee wurden unter Matrosen so etwas wie Erfahrungsabzeichen und Tätowierer an Bord zur Regel. Dank der Seefahrer entwickelten sich zudem die ersten Tattoo-Studios in Hafenstädten wie Amsterdam oder Hamburg. Hier ließen sich meist jene nieder, die das Leben auf der rauen See satthatten. Tattoo-Kunst Heute: Die erste elektrische Tätowiermaschine wurde Ende 1891 von Samuel F. O`Reillyh als „Tattooing-Mashine“ zum Patent angemeldet. Die Idee dazu kam durch niemand anderes als Thomas Edison zu Stande, da dieser 1877 ein Gravurgerät erfand, welches stark an die heutigen Tätowiermaschinen erinnert. Diese bestand aus einer Stange mit mehreren Nadeln, einem Rohr, das die Stange hielt und einer kleinen Drehtrommel. Dieses Modell wurde seither vielfach weiterentwickelt, aber noch heute beruhen viele Maschinen auf dieser Technik. Ende des 19. Jahrhunderts und während der ersten Jahrzehnte des 20. Jahrhunderts galten Menschen, die mit Tätowierungen bedeckt waren, als Jahrmarktsattraktionen und wurden gesellschaftlich mit einer negativen Bedeutung stigmatisiert. Erst in den 1990er Jahren kam es zu einem wahren Modetrend. Das öffentliche Zeigen seines Tattoos, was insbesondere durch Künstler aus Musik, Kultur, Film etc. losgetreten wurden, trug wesentlich zur gesellschaftlichen Akzeptanz bei. Tätowierungen erfreuen sich heutzutage großer Beliebtheit und gelten als Ausdruck von Individualität und Körperkunst.
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